Sowas organisiert sich ja nicht von selbst

Okay, es laufen derzeit drei Projekte nebeneinander: Als Erstes wollen wir Ende Oktober mit unserem Live-Hörspiel „Blowout“ auftreten, im nächsten Frühjahr soll mit „Der einsame Goldfisch“ eine Krimikomödie von mir auf die Bühne kommen, im Sommer dann mit „Frau Luna hat Besuch“ meine erste Musikrevue für Plan „B“*) bzw. das Musicalnetzwerk Nürnberg.

Obwohl ich mir für alle drei Projekte die Arbeit mit der besten Sina der Welt und meiner guten langjährigen Freundin Stefanie teile, ist der Aufwand doch enorm — umso mehr, wenn man bedenkt, dass die Auftritt außer dem Live-Hörspiel in der Kofferfabrik noch ein Dreivierteljahr in der Zukunft liegen.

Es fliegen die Mails und Nachrichten in den Chats hin und her, und Ortsbesichtigungen wollen durchgeführt, Absprachen gemacht und nicht zuletzt ab und an auch ein wenig Kreativität geschaffen werden: Gestern hatte ich eine längere Sitzung, um die Geräuscheffekte für „Blowout“ vorzubereiten (während ich das tippe, lädt mein kleiner tapferer Linux-Rechner ein Gigabyte auf ein Google-Drive hoch), heute stehe ich in Verhandlungen mit einer Band für „Frau Luna“ und bereite eine kleine Präsentation von Little More Sonic für die kommende Time Lash vor, und der morgige Tag… Der morgige Tag mag für sich selber sorgen! 😉


*) Es ist dort noch nicht viel zu sehen…

Es geht los!

Premiere soll „Frau Luna hat Besuch“ zwar erst in rund einem Jahr haben, aber die Vorbereitungen unseres Produktionsteams laufen schon auf Hochtouren — es hängt ja schließlich eine Menge Arbeit an allen möglichen Gewerken dran (z.B. an der Webpräsenz).

Aber darüber wollen wir auch nicht das Skript vergessen — das ja schließlich der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Produktion ist. Darum hab ich mich heute zum ersten Mal im Ernst daran gesetzt, aus dem Exposé die einzelnen Szenen zu schnitzen. Wünscht mir Glück…

Besonders freu ich mich außerdem, dass wir für „Frau Luna“ auch die formidable Verena Maser als Co-Autorin gewinnen konnten, die die eine oder andere Zeile in dem Musical übernehmen wird. Für unsere E-Space-Hörspiele hat sie ja bereits mehrere Skripte abgeliefert, und ich bin zuversichtlich, dass wir einander auch bei „Frau Luna“ super ergänzen werden — Willkommen an Bord, Verena!

Totgesagte leben länger

„Frau Luna“ hat ja vor nicht allzulanger Zeit eine rechte Bruchlandung hingelegt — sehr zu meinem Verdruss, was glaube ich aus meinen Posts auch durchaus hervorging.

Aber wie ich eben lerne, muss man nicht nur damit umgehen können, dass geschätzte 90% aller Bühnenprojekte nie das Licht der Welt erblicken. Es ist auch so, dass ein Projekt selten ganz tot ist. Und manchmal ersteht es wieder auf.

So ist es auch mit „Frau Luna“. Ich bin ja bereits seit geraumer Zeit mit dem Musical Netzwerk Nürnberg zugange, das einmal im Jahr eine professionelle Produktion auf die Bühne bringt — in diesem Jahr eine Wiederaufnahme des „Seelenhändlers“. Dort ist nun die Idee aufgekommen (Okay — ich hab sie massiv gepusht), dass man eine zweite Produktion im Jahr…  äh, produzieren könnte. Das soll dann vom Umfang (und Budget…) her kleiner werden als die „große“ Show, und nicht mit Profis besetzt, damit auch mal unsere enthusiastischen Amateure eine Chance haben, große Rollen zu spielen, und damit sich auch Nachwuchskräfte an anderen Positionen (z.B. beim Skript…) etablieren können; eine Mischung aus großem Sandkasten und Inkubator also.

Für dieses Projekt, das vorläufig unter dem Arbeitstitel Plan „B“ läuft, wurde ich nun als Kopf erkoren, und weil ich schon die Verantwortung für den Schlamassel trage, durfte ich auch gleich ein Thema vorschlagen — Was lag näher als „Frau Luna“? Der große Vorteil an dem Konzept der „Nummernrevue“ ist, dass der logistische Aufwand sich in Grenzen hält und es keine „kleinen“ Rollen gibt: Wer in einer Szene wenig Dialog hat, kann in der nächsten schon die große Arie schmettern. Darum sind wir auch zuversichtlich, dass wir „Frau Luna“ schon im Sommer 2020 realisieren können.

Im Moment bin ich noch damit beschäftigt, ein Projektteam zusammenzustellen; ich werde euch auf dem Laufenden halten! (Und in den Urlaub gehen.)