… dann eben darauf.
Wenn meine Autorenkarriere derzeit auch eher holperick vorangeht, so scheine ich doch als Darsteller einen ungemeinen Charme zu verströmen. Im letzten Winter durfte ich ja bereits im Heilig Geist Spital beim „Seelenhändler“ als Niklas den Bud Spencer light geben. (Für diesen Winter ist eine Wiederaufnahme geplant, es kann also gut sein, dass ich da wieder einen wehrlosen Mitspieler verdreschen darf muss.)
Diesen Sommer geht’s nun weiter. In der anstehenden Produktion des ACTCenters, „Mord auf Highball-Manor“ (wie unschwer zu erraten eine Agatha Christie-Hommage), ist einer der Hauptdarsteller verletzungsbedingt ausgefallen — und ich wurde gefragt, ob ich kurzfristig einspringen könnte (und wollte).
Nun kann ich ja generell unschwer Nein sagen, und natürlich schmeichelt es meinem Rampensau-Ego, wenn ich nicht nur eine Sieben-Sätze-Rolle, sondern einen der Main Acts angeboten bekomme.*) Abgesehen davon schadet es auch als ewiger Möchtegern-Nachwuchsautor für die Bühne nicht, die Dinge mal aus der Sicht der Schauspieler zu erleben. Auch ansonsten stimmt’s: Zu singen habe ich nicht viel (Ich mach ja viele Dummheiten, aber beim Singen fühle ich mich drastisch inkompetent), die Regisseurin Susa Riesinger war von meiner Fähigkeit, mir einen zwirbeligen Schnurrbart wachsen zu lassen, und meinem gefaketen französischen belgischen Akzent angetan, und die Probentermine und der Umfang des Sprechtexts scheinen auch machbar.
Von daher könnt ihr schon mal eure „kleinen grauen Zellen“ anstrengen und die Termine blocken:
So Thespis will werde ich am 13./14.7. und 20./21.7. wieder im ACTCenter auf der Bühne stehen. Diesmal als „Apollon Peirot“, belgischer Meisterdetektiv…
*) Zumal in dieser Situation, wo ich verspätet in die Proben einsteige und hoffentlich niemand von mir allzuviel Textsicherheit erwartet.
Ein Kommentar zu „Wenn nicht hinter der Bühne…“