Marlene Dietrich gets the Blues

Falls ihr euch schon mal gefragt habt, wie es geklungen haben könnte, wenn Marlene Dietrich den Blues für sich entdeckt hätte — und ihr liegt bestimmt Abende lang wach mit diesem Gedanken! –, hier ist eine französische Sängerin, die dem ziemlich nahe kommt:

Véronique Gayout: Asylum

Mit Liedzeilen wie „He doesn’t need glass of champagne, nothing is wrong with his brain“ („Gasoline“) gewinnt sie vielleicht keine Lyrik-Preise, aber das ist auch schon die einzige Schwäche, die ich an ihrem Album „Wild Cat“ (ihrem Debut, soweit ich das feststellen kann) gefunden habe. Ihre Stimme find ich ziemlich geil (mag aber Geschmackssache sein), auf jeden Fall unverwechselbar, die Musik ist vielfältig, und wenn ich auch das ganze „Wild Cat“-Gedöns, mit dem ihre Website überschwemmt ist, ein wenig nervig finde: Jeder Takt ist voll Drive und Energie.

Gönnt euch mal ein paar Minuten, um in ihre Musik reinzuhören, und gönnt ihr dann vielleicht auch ein paar Euro und ladet euch ihre Platte herunter. Geile Mucke.

(Hier von „Local“ Talent zu sprechen ist vielleicht etwas weit hergeholt — aber ich will ja offen für alles sein.)

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