Jetzt, wo Corona langsam abebbt und wir uns wieder neuen Ufern zuwenden (und schräge Metapthern missbrauchen können), beginnen auch die ersten Kunstprojekte, wieder aufzunehmen. Bei einem davon — in Kürze mehr — bin ich der „Show Runner“, oder „ausführender Produzent“, oder, wie man im fränkischen so schön sagt, „da hab ich den Hut auf“.
Und kaum geht es wieder los mit dem Planen und Verteilen von Aufgaben und Rollen, ist mir aufgefallen, worum es bei der Kultur geht:
Eine Handvoll mehr oder minder talentierter, aber harmlos erscheinender Talente (Sprecher, Schauspieler, …) vereint sich in dem geheimen Versuch, die Seele eines Produzenten auf perfide Art zu brechen.
Aber da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Ich habe nämlich keine Seele sondern bin einfach nur eine Storymaschine, ein kulturelle Lava und Bimsstein speiender Kreativvulkan, und darum ist ihre Kabale zum Scheitern verurteilt.