Ungefähr um die gleiche Zeit, also in der Ära der Korrekturen, erwartet einen Autor eines „Mittagspausenverlags“, wie das mein Verleger so nett nennt, auch eine wesentlich angenehmere Aufgabe.
Größere (darf man es sagen? — „professionellere“ ;-)) Verlage haben natürlich ihre eigenen Künstler für die Anfertigung von Covern und ihre eigenen Vorstellungen davon, wie die auszusehen haben. Bei Knurrhahn lässt Thomas seinen Autoren (in einem gewissen Rahmen) freie Hand für das Design der Umschläge, und ich habe hier das Glück, mit Johanna Lawrence zusammenarbeiten zu dürfen, die bereits das Cover für „Zita S.“ angefertigt hat und auch für das Äußere des „Einsamen Goldfischs“ verantwortlich zeichnet.
Es ist sehr angenehm, dass Johanna und ich auf „einer Wellenlänge“ sind. Während es bei „Zita S.“ noch eine ganze Zeitlang gedauert hatte, bis wir uns auf eine Idee einigen konnten, die uns beiden gefiel, kamen wir beim „Goldfisch“ jetzt fast unabhängig voneinander zu dem Schluss, dass wir das Architektur-Motiv beibehalten sollten, um den Wiedererkennungswert zu steigen, und dass nur eben ein etwas anderes Farbschema und natürlich auch eine andere Fassade zum Einsatz kommen sollten.
Ich finde Johannas Entwürfe wiederum sehr gelungen.
Ein Kommentar zu „Making of… Murder (5)“