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Gestern ein Treffen mit der bezaubernden Johanna Lawrence gehabt. Natürlich ist es immer ein Vergnügen, mit ihr bei einer Tasse Tee zu plauschen, aber diesmal hatten wir außerdem neue Geschäfte zu besprechen:

Wie ich hoffte, wird Sie auch für den Nachfolger von Zita S., den Fall des einsamen Goldfischs das Cover gestalten. Wir haben ein paar Ideen ausgetauscht, und ich war angenehm überrascht, dass ihre Vorstellungen meinen schon sehr nahe kamen.

Ich bin sehr zuversichtlich!

Man soll ja nicht immer nur von sich reden

Darum möchte ich heute auch einmal sie ins Rampenlicht stellen, die Einzige, die Göttliche, die Prinzessin, das Tausendschön, nämlich meine Frau Sina.

Während (neben ihren zahllosen anderen Vorzügen, die aber nicht Gegenstand dieses Blogs sein sollen) ihr Forté eigentlich das Singen ist, wo sie in mehreren Chören und nicht zuletzt bei den Cadolzburger Burgfestspielen ein tragendes hohes C spielt, hat sie sich in letzter Zeit vermehrt dem Schreiben zugewandt. (Holla!)

Im Zentrum ihres Interesses steht dabei Blake`s 7, eine englische Science fiction-TV-Serie aus den Siebzigern, die sich in einem Satz vielleicht als „Robin Hood in Space“ zusammenfassen lässt. Während deren besonderer Charme an mir weitgehend vorübergegangen ist, hat Sina einen rechten Narren daran gefressen, und ist seit geraumer Zeit nicht nur daran, Fanfiction zu Blake´s 7 zu schreiben (in Englisch…). Darüberhinaus werkelt sie auch an einem Blogprojekt, nämlich jede Woche eine Rezension zu einer Blake´s 7-Episode zu schreiben, und schließlich hat sie die Tage auch noch das Go zur Teilnahme an einem (wiederum englischen) Buchprojekt bekommen, bei dem die Teilnehmer jeweils ein Essay über ihre Lieblingsfolge verfassen.

Schaut mal rein. Vielleicht bin ich ein wenig voreingenommen, aber ich habe ihre Beiträge sehr genossen.

Das nennst du „Recherche“?

Was man so alles lernt, wenn man ein wenig für einen Roman, der im 19. Jahrhundert angesiedelt ist, recherchiert:

Meyers Konversationslexikon von 1896 listet das Wort „Retirade“ (wörtl. „das, wohin man sich zurückzieht“) als Synonym für „Abtritt“ (auch ein wunderschönes Wort) bzw. Toilette auf und geißelt es gleichzeitig als „unfranzösisch“ (sic!).

Jetzt geht’s los!

Offiziell haben am heutigen Abend die Arbeiten für das nächste Iahel-Nimoy-Buch, Der Fall des einsamen Goldfischs und andere Fürther Criminal=Historien begonnen.

Das Buch wird im Wesentlichen eine Anthologie aus bereits bestehenden Kurzgeschichten um Frau Nimoy und Herrn von Cramm sein, heute habe ich mal die alten Manuskripte soweit auf Vordermann gebracht und eine Druckvorlage erstellt. Dazu kommt dann eine neue und noch zu schreibende Novelle, die sich eben um jenen titelgebenden „Goldfisch“ dreht.

Da werde ich mich reichlich sputen müssen, wenn das noch bis zur Criminale 2014 fertig werden soll… Drückt mit dir Daumen!