Schatten der Vergangenheit

(Wäre auch ein schöner Krimititel, aber ist leider schon vergeben.)

Die Frage, die einem ja immer wieder gern gestellt wird, ist „wie man darauf kommt, sowas zu schreiben.“

Natürlich gibt es da keine ganz einfache Antwort drauf. Den Wunsch, einen Krimi nach „klassischem“ Agatha Christie-Muster zu schreiben, hatte ich schon zu Studienzeiten, und ich hatte auch mal mit einem Krimi im Fantasy-Umfeld begonnen (ein säkularer Name der Rose, allerdings ohne die höheren literarischen Weihen, die Umberto Eco dem Thema verlieh). Nachdem der erste Testleser dann nach den ersten zwei Kapiteln des Entwurfs bereits auf den richtigen Täter tippte, beschloss ich, dass die Welt für meine Arbeit noch nicht reif sei und vertagte mich auf unbestimmt.

Irgendwann später wandte ich mich dann dem Sujet wieder zu. Ich war zu dem Zeitpunkt aus Nürnberg nach Fürth gezogen, und natürlich lag es nahe, die neue Wahlheimat als Schauplatz des Krimis zu wählen. (Zumal zu diesem Zeitpunkt die Regionalkrimis gerade begannen, den Markt zu erobern.*) Nachdem ich mich ein wenig mit der Geschichte der Stadt vertraut gemacht hatte, bot es sich an, den Roman in der Jugendstilära anzusiedeln, in der Fürth eine Menge spannender Umwandlungen erlebte.

Und warum nun genau die Festlegung auf das Jahr 1896? Mehr darüber im nächsten Post!

*) Obwohl mein Motto eigentlich ist, man müsse die Trends setzen, nicht ihnen folgen.

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