Alle wollen nur meinen Körper!

Auch wenn ich beim Einsamen Leutnant in erster Linie als Autor angetreten bin und in zweiter Linie als Klugscheißer, der der Regie in die Parade fährt, habe ich doch auch noch eine ganz banale dritte Rolle, und das ist in diesem Fall… Bühnenbild und Bühnenaufbau.

So galt es gestern auch für mich, anzupacken, als wir die Bühne in St. Heinrich ein wenig an unsere Bedürfnisse angepasst haben. Diese Bühnenelemente wiegen erstaunlich viel und sind erstaunlich starrsinnig beim Aufbau…
… aber nun können unsere Eleven ihre Talente auf einer Bühne von 30m2 entfalten. Da besteht langsam die Gefahr, dass sie sich unterwegs verlaufen. 😉

Es ist faszinierend, zu sehen, wie sich die Puzzlestückchen einer Produktion langsam zu einem großen Ganzen fügen: Jetzt haben wir die Bühne mit den endgültigen Auf- und Abgängen fertig, und die Darsteller können ihre Gänge so ausführen, wie sie das auch später tun werden. Wie man sieht geht es auch mit den Kostümen und Requisiten voran, und gleichzeitig damit verändert sich auch die Performance unserer Schauspieler: Man sieht nun deutlich, wie sie in ihre Rollen eintauchen und sie im besten Sinne des Wortes „verkörpern“.

Und das wichtigste Requisit, das Fläschchen mit dem ominösen Gift, steht auch schon bereit…