Letztens sind ziemlich gleichzeitig zwei Manuskriptversionen meiner Co-Autoren für unsere im Entstehen begriffene Show, die „XIII. Stunde„, eingetrudelt. Pflichtschuldig (und natürlich aufgeregt und neugierig) habe ich mich sofort daran gemacht, die PDFs zu lesen — und habe mich dabei ertappte, mir einen Moment lang furchtbar wichtig vorzukommen, ein wenig als ginge ich durch die Drehbuchentwürfe für das nächste Star Wars-Kapitel. Und dann habe ich daran zurück gedacht, wie wir vor nicht allzulanger Zeit zum ersten Mal eine Bühnenshow realisiert haben, und wie wir 2014 ganz bescheiden angefangen haben, mit den allerersten Aufnahmen in einem Band-Probenraum, veröffentlicht auf einer kleinen Website, für die wir nicht einmal einen Domänennamen bezahlen wollten…
Es ist eine spannende Reise bisher gewesen, eine lustige, aufregende, anstrengende, manchmal traumatische (das „Probenwochenende aus der Hölle“…), manchmal begeisternde, immer aber lohnenswerte Reise, und kein Schritt dieser Reise wäre möglich gewesen ohne die großen und kleinen Helfer, und ohne die anderen Autoren, Regisseure, Produzenten, Darsteller und Sprecher, Musiker und auch Spielstätten, die uns — mir, in diesem Fall — vertraut haben. Und dafür bin ich unendlich dankbar, und freue mich unbändig auf die weiteren Schritte dieser Reise.
Fazit: Nein, ich bin nicht schrecklich wichtig. Das ist ein Gefühl, das schnell vorbeigeht.